Mittwoch, 5. Juni 2013

Ich brauchte neue Bleistifte, ..

.. also habe ich einen Radiergummi* gekauft.

Früher fand ich Stempel recht albern und unkreativ. Ich meine, worin liegt die Kunst, sich einen kitschigen Stempel zu kaufen, um damit dann Grußkarten oder Einladungen vollzupatschen. Und vor allem, werden sie dadurch schöner? Eher selten..
Aber wie so oft im Leben müssen gewisse Meinungen reifen und am Ende stellt man fest, dass es eigentlich doch Spaß macht. Ich hoffe, dass es nicht an meinem fortgeschrittenen Alter liegt, das mich erbarmungslos in Richtung der Konsumentengruppe "kreative Hausfrau" treibt. Ich werde mich vorsorglich darum bemühen, meine Stempelkunst nur sehr bedacht einzusetzen.
Und wenn wir ganz ehrlich sind, ging es mir auch mehr um den Akt des Stempelbastelns, nicht so sehr um den des -habens oder gar -benutzens.


Der Radiergummi ist ein ganz normaler aus dem Schreibwarenbedarf, Modell Läufer Plast Soft-0131. Gab es leider nicht in größer, aber wir wollen ja nicht gleich übertreiben. Der Profi hat für den Schneidejob Linolwerkzeug oder zumindest ein Skalpell, bei mir tat es ein olles Gemüsemesser. Vorzeichnen, übertragen, ausschneiden.. ich war fast ein bisschen enttäuscht, wie schnell das ging. Einzig die Blattadern waren ein bisschen friemelig.


Wie sagt der Volksmund doch gleich: Wenn man einen neuen Stempel hat, sieht alles aus wie eine Glückwunschkarte.




* Da ist er wieder, der Gummi.

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