Donnerstag, 27. Februar 2014

Sonntags im Wald






Am Sonntag war schönes Wetter, also ab in den Wald und bei der Kreuzung einfach mal rechts statt links abbiegen. Mit dabei das 50mm f/1.8 Objektiv und ein ziemlich leerer Akku. Für ein ultrahipsteriges Hipsterfotos (Nr. 3) hat es immerhin gereicht. Ich hätte den Kontrast noch etwas runterdrehen und ein paar Kunstfussel aufbringen können, aber wir wollen ja nicht übertreiben.

Montag, 24. Februar 2014

Ein jedes Fusselchen

Das nächste Knäul Flickentuchgarn ist fertig.



Mir scheint, ich werde immer ungeduldiger. Während das erste Knäul noch 46g hatte, war das zweite nur noch 31g schwer und das aktuelle hat sogar nur 21g. Dieses Mal war viel blau dabei, aber auch ein bisschen weiß und wieder ein paar Silk Hankies. Mal sehen, wie viele Reihen ich damit hinbekomme.


Die Fotos sind übrigens mit einem anderen Objektiv gemacht als sonst. Der Ninja hat mir zum testen sein Canon EF 50mm f/1.8 II dagelassen. Herrje, super lichtstark, aber die Tiefenunschärfe ist mir schon fast too much. Ich zeig euch die Tage mal Bilder aus dem Wald. 

Hier noch eine andere Sache, die irgendwie zu klein für einen eigenen Post ist und hier vielleicht ganz gut reinpasst.


"Kardiermaschine" war als Antwort auf die Frage von letztens natürlich richtig. Und weil ich unbedingt irgendwas zusammenkardieren musste, habe ich meine Tüte mit den bunten Merino-Filzwollresten geschnappt und mir ein Regenbogenvlies gekurbelt. Und es zu einem Singlegarn versponnen. Nicht weil ich es brauche, sondern weil ich es kann. 
Nach dem Foto wurde der Strang natürlich noch gewaschen, ich war nur so begeistert von der voluminösen Kringeligkeit und den schönen Farben, dass ich sie gleich festhalten wollte. Jemand eine Idee, was ich daraus stricken könnte?

Freitag, 21. Februar 2014

Die letzten Reste

Ich habe meine Kiste mit ungefärbter Wolle mal komplett geleert, sprich komplett gefärbt. Es ist noch ein bisschen Garn da, aber die Spinnfasern sind jetzt alle bunt. 



Da wären zwei Stränge Sockenmischung (60% BFL, 20% Nylon, 20% Seide). Die gefallen mir echt gut, die Kombi aus Orange, Braun, Weiß und Blau kann was. Den unteren Strang mag ich gerne behalten, der obere ist zur Adoption freigegeben. 




Die drei hier bestehen aus 70% BFL und 30% Seide. Der auf dem oberen Bild ist etwas heller geworden als die anderen beiden, aber schön sind sie alle. Spontan musste ich an einen vergilbten Wandbehang in einem englischen Herrenhaus denken. Mit exotischen Blumen, feinen Damen und einem Einhorn, das aus dem Zauberwald lugt. 


Und zuletzt einmal Polwarth. Der ist (mal wieder) überhaupt nicht geworden wie geplant. Da paart sich Blutorange mit Quietschepink, einem schüchternen Grün, Lavendel und ein paar fast schwarzen Stellen. Sieht versponnen sicher cool aus, auch wenn mir dieses Mal absolut keine Assoziation einfällt ;) 

Die Zöpfe sind alle in meinem Stash gelistet, da findet ihr auch die genauen Gewichte. 

So, und jetzt kann ich volkommen reinen Gewissens neue Wolle bestellen. Yay!

Montag, 17. Februar 2014

Neues Spielzeug

Ein lang gehegter Wunsch, ein neues Mitglied im Maschinenpark. Wer errät, was es ist?




Mittwoch, 12. Februar 2014

Gut beschäftigt

Im Moment komme ich basteltechnisch nicht so viel rum, deswegen dachte ich mir, zeige ich euch mal, was ich stattdessen so mache. 


Die meiste Zeit des Tages sieht meine Aussicht ungefähr so aus. Die Bücher links hinten und das Geschirr gehören nicht mir, sondern dem eigentlichen Besitzer dieses Arbeitsplatzes, der mich netterweise an seinem Tisch sitzen lässt, solange er nicht da ist. In der Bibliothek ist es nämlich immer noch kalt

Wenn man sich nach links wendet, sieht es - sofern die Sonne scheint - immerhin so aus. 


Gewinnt auch keinen Schönheitspreis, das hat dafür das Gebäude nebenan für uns übernommen. Irgendwann mal.. vor.. sehr.. sehr langer Zeit. Der Turm da gehört den Germanisten und Niederlandisten und in dem kleinen NSA-Aufbau auf dem Dach habe ich mir dieses Semester eine Vorlesung über Textlinguistik angehört.

Was mir allerdings immer wieder den Tag versüßt ist eine Kopie, die mein Prof mir letztens mitbrachte und die ich sofort über "meinen" Schreibtisch hängen musste. 


A propos "slow, repetitive tasks". Die Hansa Mittens machen Fortschritte. 


Wenn das so weitergeht, sind sie sogar pünktlich zum Frühlingsanfang fertig.

Übrigens habe ich die Woanders-Seite für Februar endlich aktualisiert. Schaut mal vorbei. 

Samstag, 8. Februar 2014

Magendarmkrankes Einhorn

Das Grau draußen vor dem Fenster hält sich hartnäckig, trotz Felsenmeerfotos und Spektralspektakel. Vielleicht helfen noch ein paar Regenbogenfarben?


Diese Socken habe ich um Weihnachten rum gestrickt, als mich mein Stash total annervte und ich ein paar Knäul loswerden wollte. Das Garn stammt ursprünglich aus der Sockenwollkiste meiner Mutter und hat da bestimmt schon ein paar Jahre Staub angesetzt. Regia 4-fädig Mosaik Color, ich weiß gar nicht, ob es das noch zu kaufen gibt. 


Die Anleitung stammt von Tanis Lavallee, man bekommt sie wahlweise direkt im Blog oder kostenlos über Ravelry. Ich dachte mir, bei einem so wuseligen Garn bringt es nichts, aufwendige Muster zu stricken, da muss was Schlichtes her. Die twisted stitches haben mir zwar den letzten Nerv geraubt, aber immerhin habe ich jetzt eine Methode gefunden, mit der ich endlich ohne Hilfsnadel hinbekomme.


Ein paar Änderungen habe ich auch vorgenommen, zB. an der Spitze. Im Original hören die Linien vorne einfach auf, das gefiel mir nicht so. Also habe ich die "offenen" Linien noch zusammengeführt, während schon die Abnahmen gestrickt wurden. 

Ein schönes, schlichtes Projekt mit viel Raum, um twisted stitches zu üben. Ob die Socken sich auch im Alltag bewähren, wird sich zeigen. Ich mache mir ein bisschen Gedanken, weil das alles nur rechte Maschen sind und evtl. ein bisschen die Elastizität fehlen könnte. Aber wie gesagt, das wird sich ja zeigen.

Der Titel spielt übrigens auf meinen Arbeitstitel für das Projekt an: Regenbogenkotzsocken.

Samstag, 1. Februar 2014

Über Stock und Stein (hauptsächlich Stein)

Schon wieder so grau draußen. Was hilft da besser als Erinnerungen an sonnige Tage (auch wenn es ziemlich kalt und fürchterlich windig war)?











Das Felsenmeer im Lautertal ist eins der wenigen Dinge, die mir nicht kleiner vorkommen, nur weil ich seit dem letzten Besuch ein ganzes Stück gewachsen bin. Immer noch ein riesiger, steinerner Spielplatz, immer noch faszinierend, immer noch Muskelkatergarantie am nächsten Tag.